Wörther Judoka erfolgreich

Am Sonntag stand in Neutraubling das letzte Ranglistenturnier des Jahres 2023 an. Anschließend fand auch eine Top10-Ehrung der erfolgreichsten Judoka der Oberpfalz statt. Ergebnisse aus dem gesamten Turnierjahr wurden mit eingerechnet. Einen hervorragenden zweiten Rang in der Endabrechnung sicherte sich dabei Jakob Haslbeck, der in der U15 in der Gewichtsklasse über 66 Kilogramm antritt.

Ein letztes Mal in diesem Jahr stand am Sonntag ein Ranglistenturnier im Judo an. Mit dabei waren natürlich auch wieder Nachwuchs-Judoka des TSV v. 1873 Wörth. Über einen Tagessieg in ihrer Gewichtsklasse konnten sich die U15-Kämpfer Jakob Haslbeck und Lennox Doossche freuen. Eine Bronzemedaille erkämpfte sich Marcel Wieland.

Bei der U13 sicherte sich Jan Wieland die Goldmedaille. Alexander Gröschl freute sich über Bronze. In ihrem U11-Wettkampf setzte sich Marie Groß gegen die Konkurrenz durch. Einen zweiten Rang bejubeln durfte Tobias Steubl. Jeweils Dritter wurden Elias Utz und Noah Schmidmeister. Ebenfalls Bronze ergatterte sich Max Mandl, der in der U9 an den Start ging. „Mit vier Mal Gold, zwei Mal Silber und vier Mal Bronze sind wir sehr zufrieden“, erklärt Judo-Abteilungsleiterin Mandy Vogel freudestrahlend.

Bei den Top10-Ehrungen, dabei flossen alle Wettbewerbe des Jahres mit hinein, wurden Jakob Haslbeck und Lennox Doossche ausgezeichnet. Haslbeck sicherte sich Rang zwei. Doossche kletterte mit dem Sieg gestern auf Rang acht. „Das ist beachtlich, denn Lennox fiel nahezu die komplette Saison mit einem Schlüsselbeinbruch aus“, erklärt Vogel.

Eine besondere Ehre wurde der 13-jährigen Sophie Frank zuteil. „Sie ist die einzige Kämpferin in der Oberpfalz, die trotz eines körperlichen Handycaps an regulären Wettkämpfen teilnimmt. Dafür wurde sie ausgezeichnet“, erläutert Mandy Vogel, die seit zwei Jahren Trainerin der engagierten Wörther Nachwuchskämpferin ist. Sophie Frank ist in der Abteilung, in den Trainings- und in den Wettkampfbetrieb voll integriert. Sie ist äußerst engagiert und genießt die Gemeinschaft und den Zusammenhalt im Team. Judo ist Sophies Leidenschaft. Wenn sie auf der Matte steht, ist ihre Lebensfreude deutlich zu spüren.“ Den Inklusionssonderpreis durfte sie aus den Händen des renommierten Kampfrichters Ivan Sturm in Empfang nehmen. Vor kurzem legte Frank übrigens den gelb-orangenen Gürtel nach den Inklusionsrichtlinien des Judoverbandes ab. „Wir sind sehr stolz auf Sophie und freuen uns auf die kommenden gemeinsamen Herausforderungen, die wir gerne mit ihr angehen werden“, erklärt Mandy Vogel, die auf ein ereignisreiches und erfolgreiches Sportjahr zurückblicken darf.

Jan Wieland (l.) errang in der U13 Gold , Alexander Gröschl Bronze (r.). Mit am Bild auch Wettkampfrichter Ivan Sturm und TSV-Abteilungsleiterin Mandy Vogel, die Sophie Frank mit dem Inklusionssonderpreis eine besondere Ehre zuteil werden ließen.
In der U15 holten sich Lennox Doossche (Mitte) und Jakob Haslbeck (r.), er schaffte es zudem als Zweiter in die Top-Ten des gesamten Wettkampfjahres, jeweils Rang 1. Den dritten Platz sicherte sich in seiner Gewichtsklasse Marcel Wieland.
In der U9 sicherte sich Max Mandl Platz drei.
Bei der U11 erkämpfte sich Marie Groß in ihrer Gewichtsklasse Rang eins. Einen zweiten Platz holte Tobias Steubl. Jeweils Dritter wurden Elias Utz und Noah Schmidmeister.