TSV-Jugend bleibt eigenständig

Jugendleiter Martin Gritschmeier über Corona und mögliche Spielgemeinschaften

Wörth. (mas) Corona hat vielen Vereinen einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht. Vor allem im Jugendbereich hörten nach den beiden langen Pausen eine große Anzahl an Fußballern auf. Beim TSV 1873 Wörth ist man erleichtert darüber, dass dem nicht so war. Jugendleiter Martin Gritschmeier freut sich auf die kommende Saison.Donau-Post: Herr Gritschmeier, wie viele Kinder und Jugendliche haben in der Corona-Pause Schluss mit Fußball gemacht. Wie vielen waren das beim TSV? Martin Gritschmeier: Nicht viele, und darüber sind wir sehr froh. Inzwischen läuft wieder regelmäßig der Trainingsbetrieb. Die meisten Teams trainieren heuer in den Sommerferien durch. Erstmals können wir wieder alle Altersklassen mit eigenständigen TSV-Teams besetzen. Das war lange nicht mehr der Fall. Insgesamt tragen in der Saison 2021/22, die Mitte September beginnt, etwa 70 Nachwuchskicker das TSV-Trikot. Welche Mannschaften schicken Sie ins Rennen? Gritschmeier: Wie schon gesagt, alle Teams spielen heuer eigenständig. Die A-Jugend wird von Armin Lorenz und Alexander Fischer gecoacht, die B-Jugend von Albert Biederer und Markus Schmautz, die C-Jugend von Alexander Groß, Klaus Flossmann und Christian Schmid. Die E-Jugend von Sergej Janson und Stefan Kramer, die F-Jugend von Andreas Feldmeier und Christian Kett. Für die D6 haben wir auch schon eine Trainer-Lösung in Aussicht. Die G-Jugend von Mehmet Korkmaz nimmt nicht am Punktspielbetrieb teil, sondern bestreitet Freundschaftsspiele oder Turniere. Ich bin sehr glücklich darüber putty download windows , dass uns nicht nur die Spieler, sondern auch die meisten Trainer sowie Betreuer erhalten geblieben sind. Und die entstandenen Lücken konnten wir mit neuen Trainern füllen. Wir sind also gut aufgestellt, freuen uns auf die neue Spielrunde. Ist es angedacht, über Jahre hinweg eigenständig zu bleiben, reine TSV-Teams zu stellen? Gritschmeier: Das wird sich zeigen. Im Vorjahr bildeten wir in der U19 beispielsweise eine SG mit dem SV Pfatter. Das klappte hervorragend. Wir werden auch kommende Saison wieder im Austausch sein und darüber beraten, welche Lösung für alle Beteiligten am besten ist. In der heutigen Zeit kann kein Verein davon ausgehen, dass er auf Dauer alles alleine stemmen kann. Derzeit kann ich nicht klagen. Der Verein und die Stadt tun alles dafür, dass ein geregelter Trainings- und Spielbetrieb in Wörth möglich ist. Inwiefern? Gritschmeier: Wie es aussieht, wird in Kürze am „Bolzplatz“ eine Flutlichtanlage installiert, zudem werden Container für das Trainingsmaterial aufgestellt. Nur gemeinsam sind wir stark! Für die Gegenwart und die Zukunft ist es von enormer Bedeutung, dass alle Jugendmannschaften in Wörth trainieren und spielen können. Auch im Herbst oder im Frühjahr, wenn es zur Trainingszeit bereits dunkel ist. Bedanken möchte ich mich zudem bei meiner Stellvertreterin Simone Balk, die unschätzbare Arbeit leistet. Die Unterstützung von Seiten der Vorstandschaft und der Abteilungsleitung ist groß. Die Mannschaften sind gemeldet, die Vorfreude ist riesig! Wir sind bereit

TSV-Jugendleiter Martin Gritschmeier (5.v.r) und seine Stellvertreterin Simone Balk freuen sich mit dem Trainerteam auf die neue Saison. Foto: Markus Schmautz