Fair und besonnen

Wörther Kegelabteilung verabschiedet Horst Seppenhauser als Schiedsrichter

Es war ein besonderer Moment beim letzten Heimspiel der Kegler des TSV Wörth gegen Waidhaus: Die Abteilung nutzte den feierlichen Rahmen, um Horst Seppenhauser für ein Vierteljahrhundert ehrenamtlicher Tätigkeit als Schiedsrichter zu danken und ihn offiziell zu verabschieden. Rund 300 Einsätze – darunter auch Spiele auf Bundesliga-Niveau sowie bei zahlreichen Meisterschaften – hat der 81-Jährige in seiner Laufbahn mit Sachverstand, Fingerspitzengefühl und großer Ruhe geleitet.

In einer sehr persönlichen Ansprache wandte sich Abteilungsleiter Karl Geier an den langjährigen Weggefährten: „Es war uns ein Anliegen, diesen besonderen Tag zu nutzen, um dir, lieber Horst, unsere große Wertschätzung auszusprechen – für alles, was du für den Kegelsport geleistet hast.“ Mit seinen Worten brachte er den Dank der gesamten Kegelabteilung und der Mannschaft zum Ausdruck.

Horst Seppenhauser galt über all die Jahre hinweg als ruhiger, besonnener und absolut fairer Spielleiter. Seine unaufgeregte Art, sein präzises Urteilsvermögen und sein feines Gespür für den richtigen Moment machten ihn zu einer festen Größe im Kegelsport – respektiert von Spielern, Kollegen und Zuschauern gleichermaßen.

Viele Jahre war er selbst als Kegler aktiv

Doch Seppenhauser war nicht nur Schiedsrichter, sondern auch viele Jahre selbst aktiver Kegler: zunächst bei Blau-Weiß Hofdorf, später beim TSV Wörth. Durch diese doppelte Perspektive wusste er genau, worauf es auf und neben der Bahn ankommt: auf Fairness, Respekt und echtes Sportverständnis. Als kleines Zeichen des Dankes überreichte die Kegelabteilung einen Geschenkkorb mit regionalen Spezialitäten.

Mit einem dreifachen „Gut Holz!“ und langanhaltendem Applaus wurde Horst Seppenhauser schließlich in den wohlverdienten Schiedsrichter-Ruhestand verabschiedet – mit der Hoffnung, ihn künftig als Zuschauer bei den Heimspielen der Kegler begrüßen zu dürfen.

Horst Seppenhauser wurde nach über 25 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit als Schiedsrichter verabschiedet. Von links: Benjamin Diermeier, Karl Geier, Horst Seppenhauser, Dirk Gründler, Andreas Geier, Günther Strutz und Matthias Groß.