Künftig gibt es bei den TSV-Fußballern drei Abteilungsleiter – Aktive Spieler unterstützen
Rund 30 Mitglieder der Fußballabteilung des TSV Wörth haben am Donnerstagabend Abteilungsleiter Matthias Groß und Jugendleiter Martin Gritschmeier für eine weitere Periode gewählt. Nicht mehr zur Wahl angetreten sind deren Stellvertreter Markus Weinzierl und Simone Balk. Neu im Gremium sind dafür Christoph Biederer sowie Dominik und Alexander Fischer.
„Seit sieben Jahren spielt unsere Erste durchgängig in der Kreisliga, was ein Erfolg ist. Wir haben viele TSV-Urgesteine im Team, das zum Großteil aus Einheimischen besteht. Aus der Jugend rückten sukzessive Talente nach. Wir haben eigenständig zwei Herrenmannschaften, was inzwischen doch etwas Besonderes ist“, sagte der bisherige stellvertretende Abteilungsleiter Markus Weinzierl. Er gab sein Amt ab, da er vor wenigen Wochen zum ersten Vorstandsvorsitzenden des Gesamtvereins gewählt wurde.
Lob für Patrick Wagner, der als Trainerpartner aushalf
Als Trainer in den vergangenen Jahren fungierten Ilhan Capar, Walter Luttner und Helmut Bedö. Der Vorstandsvorsitzende lobte Patrick Wagner, der heuer für einige Monate als gleichberechtigter Trainerpartner von Stefan Glöckl ausgeholfen hat, als Helmut Bedö für mehrere Monate beruflich im Ausland war. Nach dessen Rückkehr stellte man bald fest, dass sich einiges verändert hatte, sodass Bedö sein Amt zur Verfügung gestellt hat. „Wir haben Helmut viel zu verdanken. Unsere Mannschaft bekam durch ihn eine ganz andere Sichtweise auf den Fußballsport. Er hat unser Team enorm weiterentwickelt“, sagte der alte und neue Abteilungsleiter Matthias Groß. Aktuell coacht Stefan Glöckl alleinverantwortlich die Erste. „Zum Stefan haben wir vollstes Vertrauen. Er hat alles, was ein Trainer beim TSV braucht.“ Etwas ärgern Groß allerdings die letzten Ergebnisse. „Zwei Spieltage vor der Winterpause hatten wir 27 Punkte und wollten unbedingt mit einer drei voraus überwintern. Das haben wir leider nicht geschafft. Doch auch mit 28 Punkten können wir zufrieden sein“, so Groß.
Bis zur vergangenen Saison konnte der TSV Wörth alle Jugendmannschaften eigenständig stellen. „Das war bei uns in der Region so etwas wie ein Alleinstellungsmerkmal und verdeutlicht die konstant gute Arbeit in der Jugendabteilung“, erklärt Groß. Zur aktuellen Saison war das aber nicht mehr umzusetzen. Im B- und A-Juniorenbereich ging man eine Spielgemeinschaft mit dem VfB Bach und dem SV Wiesent ein. Bis zur D9 stellt man in allen Altersklassen eigenständig Teams. Eine C-Jugend gibt es heuer nicht. Mit der Wiederwahl ist Martin Gritschmeier seit über 20 Jahren als Jugendleiter aktiv. Von 2001 bis 2007 war er stellvertretender Jugendleiter unter Günter Schmid.
Seitdem vertritt er den TSV als erster Jugendleiter. „Simone, du hast mich ein ganzes Jahrzehnt großartig unterstützt“, lobte er Simone Balk, die nach zehn Jahren als seine Stellvertreterin ihr Amt abgegeben hat. Als neuer stellvertretender Jugendleiter gewählt wurde Alexander Fischer. Der 23-Jährige ist selbst Spieler im Herrenbereich und coacht mit Fabian Zimmerer vom VfB Bach die U19.
Da Weinzierl nicht mehr als zweiter Abteilungsleiter kandidierte, kam es zu einer Neubesetzung. „Die Aufgaben sind vielfältig. Daher haben wir uns entschlossen, diese auf sechs und nicht mehr nur auf vier Schultern zu verteilen“, erläuterte Groß. Zweiter Abteilungsleiter ist ab sofort Christoph Biederer (25), als Dritter fungiert Mannschaftskapitän Dominik Fischer (30). „Wir sind gut aufgestellt. Dennoch können die vielen Aufgaben nicht von fünf Leuten bewerkstelligt werden. Jeder, der sich mit einbringen möchte, ist herzlich willkommen“, sagte Weinzierl.
Sein Stellvertreter Werner Fink lobte bei der Versammlung die Fußballabteilung. Sie engagierten sich neben dem Spielfeld unter anderem auch beim Cross-Event, bei Festen und Arbeitseinsätzen.
Besonders lobten die Vorsitzenden Platzwart Stefan Bach und das Häusl-Team um Günter Schmid. „Auch meine Reise endet nicht nach sechs Jahren. Selbstverständlich werde ich auch in meiner neuen Funktion die Fußballabteilung unterstützen“, bekräftigte der Vorstandsvorsitzende Markus Weinzierl, der „positiv und optimistisch“ in die Zukunft blickt.
