Weiter am Wachsen: Radsportabteilung des TSV Wörth blickt auf starkes Jahr zurück
Die Radsportabteilung des TSV 1873 Wörth blickt auf ein äußerst erfolgreiches zweites Jahr nach ihrer Gründung zurück. Die Zahl der Mitglieder stieg auf 67, darunter 41 Erwachsene sowie 26 Kinder und Jugendliche. Besonders erfreulich ist laut Abteilungsleiter Joachim Hertkorn, dass die Nachwuchsarbeit weiterhin großen Zulauf findet. Der Spartenleiter erklärt: „Unser Ziel war es von Anfang an, Kinder und Erwachsene gleichermaßen für den Radsport zu begeistern. 2025 hat gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“
Bei der Jahreshauptversammlung mit dabei war natürlich auch der neu gewählte TSV-Vorstandsvorsitzende Markus Weinzierl, der viel Lob übrighatte und sich mit der Entwicklung der Abteilung sehr zufrieden zeigte. Das Konzept der Abteilung basiert auf vier Säulen. Nachwuchsförderung, Breitensport, ambitionierter Leistungssport und das Ausrichten eigener Sportveranstaltungen. Alle Bereiche entwickelten sich im abgelaufenen Jahr positiv.
Die Gruppe der Cross-Kids trainierte im Winter in der Turnhalle und absolvierte im Sommer wöchentliche Einheiten im Freien. 15 Kinder nahmen regelmäßig teil. Trainer Roman Woda hebt hervor: „Die Begeisterung der Kinder motiviert uns als Trainerteam jedes Mal aufs Neue. Ihr Ehrgeiz und ihre Freude am Radfahren sind beeindruckend.“
Kinder holten 22 Podiumsplätze
Auch bei Wettbewerben machten die Nachwuchssportler auf sich aufmerksam. Mehr als 120 Meldungen zu Mountainbike- und Laufwettbewerben wurden verzeichnet. Insgesamt erkämpften die Kinder 22 Podiumsplätze und sechs Siege. Besonders erfolgreich war Franziska Blomberger, die den ersten Lauf der Mountainbike-Bayernliga gewann, bevor sie sich einer Operation unterziehen musste.
Trotz viel Verletzungspechs zeigte sich die Abteilungsleitung stolz auf die Entwicklung der jungen Fahrer. „In der Gesamtwertung des Oberpfälzer-Kindercup errangen wir fünf Podiumsplatzierungen. Leonard von Känel, Noah Bauer und Leopold Hertkorn erreichten in ihren Altersklassen den dritten Platz. Felix Hertkorn und Zofia Woda ergatterten sogar zweite Ränge. In der Gesamtwertung des höher einzustufenden True-Rider-Cups belegten Felix Hertkorn und Leonard van Känel jeweils den dritten Rang“, berichtete Hertkorn. Juliane Schambeck gewann den Lauf beim Cross-Event in der U15 W. Leopold Hertkorn gelang in Saalbach (Österreich) ein Sieg in der Junior-Trophy der U13 M. Im Erwachsenenbereich waren sieben Lizenzsportler aktiv. Johanna Schönberger gelangen bei 25 Starts 16 Podestplätze und vier Siege. Sie holte zudem jeweils Bronze bei der bayerischen Meisterschaft in den Disziplinen XCO und Cyclo-Cross und belegte in der Mountainbike-Bayernliga ebenfalls Rang drei. Roman Woda (Masters 2) errang beim Rundstreckenrennen in Oberdietfurt seinen ersten Sieg für den TSV. Außerdem belegte er bei der bayerischen Meisterschaft im Kriterium einen dritten Platz, bei der Oberpfälzer Meisterschaft im XCO erreichte er einen zweiten Platz. In der Gesamtabrechnung 2025 stehen sieben Podiumsplatzierungen zu Buche.
Joachim Hertkorn (Masters 2) fokussierte sich auf die Mountainbike-Bayernliga, wo er sich einen dritten Platz in der Gesamtwertung sicherte. Außerdem wurde er Dritter bei der Oberpfälzer Meisterschaft im XCO.
Breitensportler wie Oliver Brosi setzten durch starke Leistungen bei regionalen Events Akzente. Unter anderem holte er sich die Landkreismeisterschaft im Cyclo-Cross.
Hobbyfahrer sammelten sonntags Kilometer
Ergänzt wurde das sportliche Programm durch die regelmäßigen Sonntagsausfahrten. Zwar blieb die Beteiligung mit vier bis sechs Teilnehmenden überschaubar, dennoch sammelten die Hobbyfahrer viele gemeinsame Kilometer. Für Marathonfans wurden zudem drei Landkreisumrundungen organisiert, die mit bis zu 3.800 Höhenmetern echte Ausdauerproben darstellten.
Ein Highlight war das Cross-Event, bei dem erstmals Cyclo-Cross-Bundesliga-Rennen in Wörth stattfanden. Mit 300 Anmeldungen und mehr als 1.000 Zuschauern bestätigte der TSV erneut seine Fähigkeit, überregionale Sportveranstaltungen auszurichten. Hertkorn betonte: „Ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer wären solche Projekte nicht möglich. Unser Team zeigt jedes Jahr aufs Neue, was Gemeinschaft leisten kann.“ Rund 60 Helfer aus mehreren TSV-Abteilungen waren am Renntag im Einsatz.
Auch die Unterstützung zahlreicher Sponsoren trug zum Erfolg bei. Deren Beiträge ermöglichten unter anderem die Fortführung des umfassenden Bekleidungskonzepts. Von Winterjacken über Präsentationsanzüge bis zu Radsportbekleidung wurden viele Ausrüstungsstücke für die Mitglieder mitfinanziert.
Die Abteilungsleitung zeigt sich dankbar für die breite Unterstützung. „Das Jahr 2025 hat uns als Team noch enger zusammengeschweißt. Wir freuen uns darauf, diesen Weg weiterzugehen“, sagte Hertkorn. Das Helferfest zum Jahresabschluss findet am 17. Januar 2026 im TSV-Heim statt.



